Basis der organisatorischen Struktur der Pflegestationen ist die vorgegebene Grundeinheit von zwei Pflegegruppen, die jeweils auf einem Geschoss Platz finden. Die einzelne Pflegegruppe mit ihren Hilfsräumen funktioniert als selbstständige räumliche Einheit.

Grosses Gewicht wurde auf die Schaffung einer patientenfreundlichen, individuellen Atmosphäre gelegt. Eine subtile räumliche Formulierung territorialer Schichten und ihrer Übergänge bestimmt die Anlage der Geschosse. Patienten, Besucher und Pflegende finden darin ihren Bedürfnissen angepasste kollektive und individuelle Zonen.

Dem aus dem Lift Tretenden offeriert sich ein genereller Überblick über die Anordnung der Hauptfunktionszonen (Pflegegruppen, Stationszimmer, Untersuchungsräume) während die Zimmertüren neugierigen Blicken verborgen bleiben.

Die Gruppierung der Funktionen um die Eingangshalle bleibt auf allen Geschossen konstant.

Die Eingangshalle wird durch die erdgeschossige Anbindung in einen oberen viergeschossigen und einen unteren zweigeschossigen, durch Lichtschlitze miteinander verbundenen Raum getrennt. Auf dem Boden der oberen Halle ins Bettenhaus Eintretende erleben die Hangsituation durch die frontale Aussicht auf das Calanda-Massiv und die räumlichen Bezüge der Halle. Die geringere Zimmerzahl der ORL-Klinik erlaubt es, das "Erdgeschoss“ des Bettenhauses D und den Boden der unteren Halle über eine Gartenhalle mit dem vorgelagerten Garten zu verbinden.

Die Patienten sollen sich im Mittelpunkt fühlen und die Besonderheiten des Ortes erleben und geniessen können.